Die Deutsche Verwaltungscloud (DVC) soll Behörden digital souverän machen – doch der Bund bleibt außen vor: Die „Netze des Bundes“ sind veraltet und technisch nicht kompatibel. Laut einer Anfrage der Linken fehlen Konzepte, Netz- und Cloud-Architekturen strategisch zu verbinden. Der geplante Umbau soll bis 2030 dauern. Anke Domscheit-Berg kritisiert das als schwerwiegenden Fehler und bemängelt fehlende Leitlinien für Cloud-Entscheidungen. Die Cloudausgaben des Bundes stiegen 2024 auf 286 Mio. €, doch Open Source spielt weiter kaum eine Rolle. Dabei zeigen BKA und ZITiS, dass Open-Source-Software Sicherheit fördern kann. Domscheit-Berg warnt zudem vor Abhängigkeiten von US-Hyperscalern: 32 Dienste seien bereits im Einsatz, meist ohne echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Digitale Souveränität müsse höchste Priorität erhalten – als Kanzlerangelegenheit.

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https://background.tagesspiegel.de/digitalisierung-und-ki/netze-des-bundes-zu-alt-fuer-die-deutsche-verwaltungscloud

Stärkere Zusammenarbeit für starke Bundes-IT
Das ITZBund und BDBOS wollen ihre Zusammenarbeit für die Bundes-IT weiter verbessern: Dazu unterzeichneten Christine Serrette, technische Vizedirektorin des ITZBund, und Dr. Tessen Freund, Direktor als Beauftragter für die Netze des Bundes beim BDBOS, die „Governance zur Verwaltungsvereinbarung BDBOS-ITZBund“.
Die Governance wurde bei einem Treffen am Frankfurter Dienstsitz des ITZBund unterzeichnet.
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